Specksteinofen

Wer nach Lösungen sucht, um einen besonders effizienten oder gut Wärme speichernden Ofen zu erhalten, zielt gerne auf den Specksteinofen ab. Was aber ist ein Specksteinofen und welche Lösungen bieten wir an?

 

Unsere Lösungen als Specksteinofen

Speckstein ist ein Naturstein, so wie Gneis, Granit, Schiefer oder Sandstein auch. Er wird also mechanisch abgebaut. An sich ist Speckstein sehr weich. Dank des hohen Magnesitanteils ist dieser aber härter und für den Ofenbau gut zu gebrauchen. Die hohe Dichte des Specksteins verleiht ihm seine besonders gute Wärmeleit- wie Wärmespeicherfähigkeit. Lieferanten sind hier vorrangig Finnland; es gibt aber auch Steinbrüche in Italien, Indien oder der Schweiz.

Wie bei allen anderen Bezeichnungen auch, ist der Specksteinofen jedoch technisch nicht definiert. Das heisst, nur weil Speckstein verbaut ist, muss dieser Ofen noch lange nicht effizient sein oder besonders lange Wärme speichern! Und noch noch eine Information vorweg: ein Specksteinofen ist nicht effizienter oder besser Wärme speichernd als andere Öfen bei vergleichbarer Bauweise. D.h. gefällt einem Speckstein nicht, hat man gleichwertige Alternativen.

Je nach Nutzungsziel können wir Ihnen verschiedene Lösungen anbieten, auf welche die Bezeichnung Specksteinofen zutrifft:

Variante 1: Schamottestein-Bauweise mit Specksteinhülle

Der Specksteinofen in Schamottestein-Bauweise 

Wenn es um das Thema Wärme oder Heizen geht, ist diese Variante unsere Empfehlung. Denn diese Bauweise verbindet das Beste aus beiden Welten. Im Inneren die Schamottesteinbauweise, welche für höchste Belastungen wie auch eine auf den Bedarf berechenbare bzw. planbare Leistung steht. Denn ein Schamottestein ist für das Feuer gemacht ist, wohingegen ein Speckstein lediglich für das Feuer verwendet wird.

Aussen herum wird eine Hülle aus Speckstein für die besondere Optik und Haptik verbaut. Aber analog zur Ofenkeramik ist die Hülle ein Wärmebeeinflusser. Nicht jedoch das ausschlaggebend für die Effizienz oder Wärmeabgabedauer.

Informationen zu dieser Bauvarianten finden Sie auf der Seite Schamottestein-Bauweise.

Variante 2: Heizeinsatz-Bauweise mit Specksteinhülle

Der Specksteinofen in Heizeinsatz-Bauweise 

Optisch durchaus identisch mit Variante 1, besticht dieser Specksteinofen durch die Flexibilität in Bezug auf die Wärmearten (Warmluft, Wärmestrahlung) wie auch einer Vielzahl an Bauvarianten. Ebenfalls ist diese Bauvariante etwas leichter, wodurch diese auch für weniger belastbare Böden Verwendung finden kann.

Informationen zu dieser Bauvarianten finden Sie auf der Seite Heizeinsatz-Bauweise.

Variante 3: Cheminéeeinsatz-Bauweise mit Specksteinhülle

Der Specksteinofen in Cheminéeeinsatz-Bauweise

Optisch durchaus identisch mit Variante 1 oder 2, besticht dieser Specksteinofen (besser wäre eigentlich Specksteincheminée) mehr durch seine Optik als mit seiner Wärme- oder Speicherleistung, selbst mit Ergänzungen für eine höhere Effizienz- und Speicherleistung. Da Cheminéeeinsätze konstruktionsbedingt thermisch nicht so belastbar sind, ist diese Variante eher nur für Nutzer zu empfehlen, denen die Optik des Specksteins gefällt, jedoch die grundsätzlich damit verbundenen Eigenschaften für Wärme weniger von Bedeutung sind als Jene für ein tolles Feuererlebnis.

Hierzu empfehlen wir unsere Seite Cheminéeeinsatz-Bauweise.

Der Vollständigkeit soll erwähnt sein: Der Specksteinofen in Monoblock Bauweise

Diese durchaus weit verbreitete Variante ist ein bauliches Sonderthema. An Stelle eines Innenlebens und einer darum herum verbauten Hülle (wie bei Schamottestein-, Heizeinsatz- und Cheminéeeinsatz-Bauweise) werden ausschliesslich Specksteinquader verbaut. D.h. Innen = Aussen.  Die  eine Seite des Specksteins bildet somit das Innenleben (mit Feuerraum und den Rauchgaszügen) und die andere Seite ist das sichtbare „Aussen“. Meist ist der Feuerraum zusätzlich noch mit Schamotteplatten zur Schonung des Steins ausgekleidet. Praktisch immer handelt es sich um Bausätze.

Als grosse Produzenten seien hier Tulikivi und Nunnauni genannt. Der hierfür benötigte Speckstein ist von der Wandstärke mindestens so stark wie bei einer 2-schaligen Bauweise aus Schamottestein + Hülle (also durchaus in der Wärmespeicherfähigkeit identisch). Also meist 9cm oder stärker. Jedoch gibt es merkliche Unterschiede in Bezug auf die Handhabung, Leistung und baulichen Möglichkeiten.

Wir bieten diese Lösungen nicht an. Aber laden Sie gerne zum vergleichen ein!

Beispiel eines Specksteinofen in Schamottestein-Bauweise und für aktive wie lang anhaltende Wärme. (Foto Meinofenwerk)

Beispiel eines Specksteinofen in Cheminéeeinsatz-Bauweise vorwiegend für Ambiente und des Aussehens wegen. Installiert in einer Wohnung, wo nicht viel Wärme benötigt wird. (Foto Meinofenwerk)

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